Willkommen in 2013 …

Eigentlich sollte an dieser Stelle ein ganz anderer Artikel stehen. Im Januar hatten wir unseren zweiten Termin bei der Bank. Doch das Ergebnis war etwas ernüchternd. Darauf hin hatten wir einen Plan geschmiedet wie es doch noch klappt und auch schon einen Blog-Artikel in der Pipeline, welchen wir nur noch nicht veröffentlicht hatten.

Nun. Gut dass wir den Artikel tatsächlich nicht veröffentlicht, und nochmal die eine oder andere Nacht darüber geschlafen haben. Aber wie es so ist: Es kommt immer anders. Und somit ist der besagte Artikel obsolet. Deshalb hier nun der neue:

Wie gesagt: Wir waren bei der Bank. Doch was wir dort zu hören bekamen, bestätigte unsere schlimmsten Befürchtungen: Bei der angepeilten Summe wäre die monatliche Belastung deutlich über der Schmerzgrenze und eine Tilgung in den nächsten 30 Jahren absolut nicht in Sicht. Also alles zurück auf Anfang und neu durchdenken:

Das uns unterbreitete Hausangebot würde um ca. 100k EUR das geplante Ziel überschreiten. Aber wieso eigentlich? Wir hatten eigentlich von Anfang an gesagt welche finanzielle Größe wir uns so vorstellen und man hatte uns auch bestätigt: Das haut hin. Nun, da scheint sich hier und da „Kleinvieh“ in die Hausplanung eingeschlichen zu haben, welches das Ziel um 100k überschreitet. Hinzu kommt: Nicht alles was man uns Angeboten hat, hat einen angemessenen Preis. Einige Punkte in der Liste sind recht teuer. Einer der Punkte, bei dem wir keinerlei Eigenleistung bringen können und wollen und auch nicht auf den Hausbauer angewiesen sind, ist im Angebot beispielsweise doppelt so teuer wie anderswo. Hier werden wir klar versuchen zu sparen. Auch bei der Innenausstattung (Wände, Decken, Böden) sind recht hohe Preise aufgeführt. Die mögen vielleicht realistisch sein wenn man das alles von den Handwerkern machen lässt. Doch für uns war eigentlich die ganze Zeit klar: Innenausbau machen wir inkl. Putz, Tapete und Parkett selbst.

Alles in allem: Im uns vorliegenden Angebot gibt’s eine Menge Punkte die wir deutlich günstiger hinbekommen. Hinzu kommt noch, dass die einberechnete Eigenleistung noch nicht komplett zu sein scheint. Laut unseren letzten Infos fehlt hier noch der Bau des Daches + der Wegfall diverser Stundenlöhne bedingt durch die geplante Eigenleistung. UND als i-Tüpfelchen: Im vorliegenden Angebot wurde komplett die Doppelgarage vergessen. Auch wurde nicht berücksichtigt, dass wir das Haus nicht komplett in den Hang gestellt haben wollen (und damit eine „Stufe“ von 120cm Höhe hinter’m Haus haben), sondern nur 60cm hinten abgegraben und dieser Teile vorne aufgeschüttet wird (was eine Stufe von nur noch 60cm zur Folge hätte). Und zuguter letzt ist uns der Architekt noch einen Lösungvorschlag zur Problematik mit der „hohen Hauswand“ über dem Dach des Wohnzimmers bis hoch zum First schuldig…

Wir haben uns etliche Notizen gemacht und haben morgen Abend den nächsten Termin beim Hausbauer. Ich bin gespannt wie man auf die Konfrontation mit den „100k“ zu viel reagieren wird, was als Lösungsvorschläge angeboten wird und vor allem wie es dann weiter geht. So zwischen den Zeilen konnte man schon beim letzten mal hören, dass man mit der „kostenlosen Beratung und den Entwürfen durch den Architekten“ nun zum Ende kommen muss. Naiv wir wir sind bauen wir aber kein Haus und unterschreiben keinen Vertrag wenn wir noch gar nicht wissen ob wir das überhaupt finanziert bekommen… Mal schauen was da kommt. Ich werde hier wieder berichten…

2 Gedanken zu „Willkommen in 2013 …

  1. Hey
    Das sind aber keine schönen Nachrichten. Also doch mal den dicken Rotstift rausholen.
    Viel Glück beim rechnen.
    Gruß Familie Hanke

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