Die Heizungsanlage kann kommen

Nach unseren letzten Arbeitseinsätzen sind wir wieder einen Schritt weiter. Das „Podest“ für die Heizungsanlage ist fertig gefliest, verfugt und „silikonisiert“. Leider hab ich es verpeilt ein abschließenes Bild zu machen, deshalb hier ein Bild kurz nach dem Verfugen:

IMG_20140404_204107Da wo die Kabel runterhängen kommt die Wärmepumpe hin. Rechts davon der Heizungspuffer und der Warmwasserspeicher.

Im Dachgeschoss Sind jetzt 50% der Wände schon mit Gipskartonplatten verkleidet. Und davon ist die Hälfte schon verspachtelt. Fehlen noch die andere 50% der Wände und die Dachschräge. Aber es geht voran.

Was uns etwas ärger bereitet hat ist die Lochsäge für die Hohlwanddosen… Ich dachte ich nehm mal nicht das allerbilligste und hab im Baumarkt eine Lochsäge mit Randfräse (die orangenen Hohlwanddosen haben einen kleinen Rand den man Dank der Randfräse der Lochsäge prima „versenken“ können soll) geholt. Hat schlappe 30EUR gekostet. Ergebnis:

Pustekuchen. Die ersten 2-3 Löcher gingen noch gut. Danach blieb immer der Bohrkern in der Lochsäge hängen und musste unter minutenlangem Zeitaufwand mit Gewalt entfernt werden. Wir haben alles probiert: Von Stückchenweise bohren, über „Bohrer mit geringen Vorschub und etwas hin und her eiern“ bis hin zu Silikonspray und „wegschmirgeln des schwarzen Lacks“ … Nix hat geholfen.

Ergebnis: Billige 68mm Lochsäge für 5EUR wo man das Sägeblatt mit einer Art Bajonett-Verschluss entnehmen kann. Da ist es ein leichtes den Bohrkern zu entfernen. Vielleicht brauchen wir eine Hand voll von den Dingern. Aber selbst bei 5 Stück wären wir noch unter dem Preis für die teure Version. Naja. Lehrgeld ist hiermit bezahlt. Und wegen des Randes: Teppichbodenmesser und gut ist. Dauert keine 5sek.

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Was man beachten sollte: Die Gipskartonplatten werden ja wie auf den Bildern zu sehen schön gleichmäßig mit Schrauben bespickt. Wenn man aber später Löcher für die Hohlwanddosen machen will ist es ungeschickt wenn da eine Schraube drin ist, woran sich die Lochsäge fest beißt. Tipp:

Um die Höhe der Steckdosen und Höhe der Schalter/Taster an der Wand (bei uns 30cm und 110cm + jeweils 16cm für den Bodenaufbau) beim verschrauben der Platten einen Bogen machen. Normalerweise sieht man ja die einzeln verspachtelten Schraubenlöcher. Wenn man aber im Randbereich der Platten verschraubt, dann verschwindet die Schrauben in der breiten verspachtelten Stoßkante zwischen den Platten und man sieht nicht mehr ob da irgendwo eine Schraube versteckt ist. Also am besten in den betroffenen Bereichen erst gar keine Schrauben anbringen.

Bei den Kabeln ist irgendwie noch kein Ende in Sicht. Die Anzahl der hinzukommenden Kabel ist zwar deutlich geschrumpft, aber je länger man vor den Wänden steht, desto mehr fällt einem auf: „Ach, hier könnte auch noch was hin“. Die Angst ist irgendwie groß dass man trotz umfassender Planung und wochenlangen Überlegungen doch noch etwas signifikantes vergisst. Denn hinterher die Wand nochmal öffnen ist ein riesen Akt…
Aber immerhin haben wir jetzt alle Löcher und Kabel in der Geschossdecke. Was jetzt noch fehlt sind hier und da eine Busleitung für etwaige Taster oder hier und da ein Netzwerkkabel für „man weiß noch nicht wofür man’s noch mal brauchen kann“.

Vom Treppenbauer haben wir die erste Zeichnung bekommen. Und schwups stellt sich heraus: Falsch geplant. Nicht vom Treppenbauer, sondern von uns bzgl. dem Platz für die Verankerung der Treppe auf dem Boden:

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Man erkennt rechts vom unteren Kabelkanal gerade noch so eine blaue Linie auf dem Boden. Bis hierhin hatten wir die Treppe geplant. Zwischen den beiden Kabelkanälen sollten dann später die Lüftungsrohre ins Wohnzimmer, Esszimmer und Schlafzimmer verlaufen.

Fakt ist jetzt aber: Wenn wir nicht beim Gehkomfort der Treppe Einbußen haben wollen, wird die Treppe bis hin zum am Boden liegenden Metermaß verlaufen. Somit muss der Kabelkanal weichen. Zum Glück waren wir beim Kabelverlegen dermaßen großzügig dass wir in der Wand für das ganze Bündel Kabel eine kleine Schlaufe liegen haben. Hiermit lässt sich der Kabelkanal nochmal ein Stück versetzen. Der Platz für die Lüftungsrohre zwischen den beiden Kanälen wird enger, sollte aber noch reichen. Montag früh haben wir einen Termin mit dem Hausbauer um die Treppenpläne zu begutachten. Nicht dass das schicke Ding dann nicht passt …

Voraussichtlich am Dienstag wird der Heizungsbauer wieder anrücken und die Heizungsanlage aufstellen. Bin gespannt wie voll unser kleines Podest wird und wie die vielen Rohre an die Wand passen.

In den nächsten Tagen/Wochen wird wohl auch Erde vorm Haus aufgefüllt und die Einfahrt vernünftig geschottert. Mal sehen wie das terminlich hinhaut.

 

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