Planung/Doku Kabel und Klemmen

Ich werde immer wieder gefragt wie ich meine Elektrik geplant und schlussendlich meine vielen Klemmen im Verteiler dokumentiert habe. Nun, ich bin kein Hauptberuflicher Elektriker der dafür eine richtig tolle Software hat. Bei mir war es um genau zu sein eine Tabelle in Google Docs. Das ist vielleicht nicht ganz so professionell, aber mir hat’s unheimlich geholfen.

Um die steigende Nachfrage nach der „Excel-Tabelle“ meiner Planung gerecht zu werden, gibt’s nun diesen Beitrag…

Ich bin wie folgt vorgegangen: Ich habe meine Räume in Klemm-Blöcke eingeteilt. Dabei bin ich Stockwerk-Weise und im Uhrzeigersinn vorgegangen.

Das heißt mein Technikraum hat den Klemmblock namens „x00“. Das daneben liegende Badezimmer x01, das Schlafzimmer x02, …

Die ganze Hausverkabelung ist „Stern-Förmig“, d.h. von den Räumen direkt in den Verteiler. Dort sammelt sich alles. Die einem Raum (z.B. Technikraum) zugehörigen Leitungen habe ich dann auf einem Block mit Reihenklemmen aufgelegt, den ich entsprechend benannt habe (z.B. „x00“).

In der Tabelle findet man also

  • alle Kabel/Leitungen jedweder Art (z.B. „NYM-J 3×1,5“)
  • den Ort (also da wo das Kabel im Raum endet, z.B. „Decke“, oder „links neben Fenster“)
  • den Raum mit Bezeichnung der späteren Funktion (z.B. „Technik, Licht Decke“)
  • den Klemmenblock wo das Kabel im Verteiler aufliegt (z.B. „x00“)
  • die Nummer der Klemme im Klemmenblock. Und falls das Kabel nicht auf eine einzige Klemme auflegbar ist (weil zu viele Adern), bis zu welcher Klemmennummer das Kabel dann aufliegt
  • etwaige Brücken die im Klemmenblock notwendig sind (z.B. wenn es sich um ein NYM-J 5×1,5 Kabel handelt das auf einer Ader Dauerstrom und auf der anderen geschalteten Strom (via KNX Aktor) liefert, dann sind die Dauer-Strom-Adern zusammengebrückt)
  • Die Bezeichnung des Aktor-Kanals, falls hier etwas geschaltet werden muss
  • Die Belegung, falls es kein NYM-J sondern eine Steuerleitung ist, wie z.b. bei der Sprechanlage oder Heizungsanlage
  •  …

Um die Zuordnung in der Excel sichtbar zu machen, habe ich allen Klemmblöcken Farben zugeteilt. So sieht man in der Liste schnell was zu was gehört.

Jeder Klemmenblock hat einen FI/LS, und damit auch einen eigenen Null-Leiter.

Alles in allem ist die Tabelle sehr einfach gehalten. Ich habe vor dem Kabel ziehen überlegt was ich wo in einem Zimmer brauche und habe dann angefangen das aufzuschreiben. Das Umsortieren oder Einsortieren in Klemmengruppen war dann recht einfach. Anhand der Tabelle habe ich die Kabel gezogen und auch mit Edding direkt auf dem Kabel/der Leitung beschriftet. Erst danach habe ich den Verteiler eingebaut, die Leitungen in den Verteiler gelegt, sortiert und auf Reihenklemmen anhand der Tabelle aufgelegt.

Download-Link Excel-Tabelle mit ein paar Muster-Zeilen: Kabel und Klemmen

Der Sitzplatz für das Feierabendbier – Teil 2

Es ist vollbracht: Die Trockenmauer ist fertig und nach ca. 20 weiteren Schubkarren voll Erde ist auch das „drum herum“ passend zurecht modelliert.

Die Mauer misst ca. 2m von Ende zu Ende und sollte ausreichen Platz für die Sitzgelegenheit bieten.IMG_20150904_195744[1]Der Kanaldeckel ist noch nicht zugeschüttet. Hier ist noch offen ob wir noch ein wenig Pflaster legen, oder einfach einen „schicken Schotter“ als Boden wählen.

 

VELUX Raumluftfühler: Ein Zwischenstand

Nach ein paar Tagen mit dem Sensor habe ich nun erste Erfahrungen gesammelt:

Wie bereits im letzten Artikel beschrieben, habe ich den Sensor einfach mal in die KWL gehängt und gemessen, was von den Räumen so abgesaugt wird.

Das Ergebnis ist kaum durchwachsen: 500..600ppm werden gemessen. Tags wie Nachts. Nur wenn es z.B. durch Duschen eine zusätzliche „Belastung“ gibt, geht der Wert nach oben: Mehr als 2000ppm sind dann recht schnell zu messen. Aber der Wert fällt auch wieder.

Ob jetzt die Schnitzelpfanne auf dem Herd die Werte ebenfalls in die Höhe jagt konnte ich noch nicht messen. Stattdessen hatte ich versucht den Sensor mal umzuplatzieren. Dabei ist mir aufgefallen dass ich einen Fehler gemacht hatte:

Der Sensor hing in der Abluft-Leitung im Gerät, aber vor dem Luftfilter. Beim nächsten Geräteöffnen ist mir aufgefallen, dass ein leichter Staubfilm den Sensor umgab. Den hatte ich dann mit dem Finger „abgewischt“. Dachte das stört nicht (und ich kann’s mir bis jetzt noch nicht erklären): Die Sensorwerte haben von da an verrückt gespielt. Vernünftige Messwerte waren nicht mehr zu ermitteln. Werte von >2000 trotz frischer Luft, Sprünge von 2000 runter auf 500 und wieder hoch zu 1500 und weiter zu 3000. Ich dachte schon das Ding sei kaputt. Aber vom reinen „mit dem Finger darüber wischen“??

Ich habe es gewagt das Gehäuse mit dem Skalpell zu öffnen:

 

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Es wird eng

Mittlerweile ist es Dezember, Weihnachten naht unaufhaltsam. Aber es geht voran. Aktueller Status:

Im Erdgeschoss wurde nun das Bambusparkett gelegt. Am 13.12. wird dieser dann noch geölt.

Im Dachgeschoss ist der Boden nun ebenfalls komplett. Bei den Wänden gibt es hier nur noch wenige Quadratmeter zu streichen.

Das Bad im Erdgeschoss ist fertig gefliest. Boden und Wandfliesen sind verfugt. Fehlt nur noch das Verfugen der beiden Duschwände.

Der Steinmetz war ebenfalls schon da und hat sich die ersten Maße für die Badewannenumrandung und die Ablage in der Dusche notiert. Die Fertigung und der Einbau der Platten ist für kommende Woche geplant.

Nach langem hin und her werden die verbleibenden rund 23 Quadratmeter Wandfläche im Bad nun tapeziert. Rauputz passt uns irgendwie nicht und wäre auch eine „weitgehend endgültige“ Lösung. Einfach die Gipskartonplatten streichen.. Ginge auch. War auch so geplant. Aber trotz dass die Platten „glatt“ sind, wird der Anstrich nicht gleichmäßig glatt (wir haben es ausprobiert). Vielleicht haben wir hier einfach zu hohe Ansprüche in Bezug auf die Oberflächenbeschaffenheit?! Nun ja. Die ausgesuchte Tapete passt, ist preislich ganz okay und wenn es nicht mehr gefällt, lässt sich die Wand recht schnell neu gestalten.

Sockelleisten für EG und DG sind bestellt. Was fehlt dann noch zum Einzug?! Die Glaswand für die Dusche. Das Aufmaß wurde bereits gemacht, ein Angebot geht uns in den nächsten paar Tagen zu. Jedoch klappt es mit der Lieferung und dem Einbau vor Weihnachten nicht mehr. Aber wir können ja bis die Duschwand kommt in der Badewanne entspannen.

Offen ist dann noch der Einbau der vielen Steckdosen, Netzwerkdosen und SAT-Dosen, sowie das Verklemmen/Brücken der Kabel im Verteiler. Und als letzter Punkt: Einbau der noch fehlenden LED-Streifen, sowie erste Programmierung des Bus-Systems für mindestens den Minimalbetrieb.

Am 11.12. kommt der Techniker der den DSL-Anschluss in Betrieb nehmen soll. Bei bekannten und Freunden hat das zum Teil nicht auf Anhieb geklappt: Der Techniker ist erst gar nicht erschienen und meldete später niemanden angetroffen zu haben?! Ich bin gespannt wie das bei uns läuft.

Nach aktuellem Stand der Dinge ist unser Einzug am Wochenende vor Weihnachten. Mal schauen. Ich berichte …

Elektrik, Wasser+Sanitär und Garage …

… das sind aktuell die offenen Baustellen auf unserer Baustelle.

Letzte Woche Freitag hatte ich ein Treffen mit unserem Elektriker. Wir sind kurz die nächsten Schritte durchgegangen und er hat schon mal den Zählerschrank bestellt. Vergangenen Montag wurde das Garagentor angeliefert. Direkt vom Werk in Holland. Da die Tore der vielen „deutschen Hersteller“ irgendwie alle gleich aussehen, glaube ich, dass die allesamt in Holland produzieren lassen. Wie dem auch sei: Ich hab’s gleich mal ausgepackt und den Rahmen aufgebaut:

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